feedback jeder art Kalender schenkt mir keiner

[Stavanger]

Die Jahreszeiten machen 

die Runde, wie seit je.

Ich muss darüber lachen,

weil ich ganz anders geh.

 

Ich schlafe teils im Winter,

bin teils im Sommer wach.

Ich gähn im Herbst dahinter

und geh im Frühling nach.

 

Im Winter heißt's Verlieben,

mein Herbst ist blütenweiß.

Im Sommer wird's halb sieben,

im Frühling gibt's ein Eis.

 

Und jeder Tag ist meiner,

egal wie er sich nennt.

Kalender schenkt mir keiner,

der mich ein bisschen kennt.

 

[Moni]

@Stavanger Hallo Uwe,

 

was? Du brauchst keinen Kalender? Ohne Kalender wäre ich komplett aufgeschmissen. Wer hat wann Geburtstag, Hochzeitstag, Sterbetag ...? Wann muss ich welche Überweisungen tätigen? Wann habe ich Termine? All das steht in meinem Schreibtischkalender. Hast Du es gut, dass Du keinen brauchst und alles im Kopf hast.  

 

Aber Spaß beiseite. Wie sagt man so schön? Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. Ich denke, das ist die tiefere Aussage in Deinem Gedicht. 

 

Liebe Grüße

Moni

[Stavanger]

Moin Moni,

 

Ja, es geht darum, dass man immer gute Zeiten haben kann, unabhängig von Jahreszeit und Kalender.

 

Ich selbst habe keine "besonderen Tage" und feiere nichts, auch meinen Geburtstag nicht.

Dafür bin ich ein großer Freund des Alltags und freue mich fast immer, wenn die Wochenenden vorbei sind, die Läden und die Bibliothek wieder offen haben.

 

Hauptsächlich aber kann jeder Tag ein guter sein. So die Message.

 

(Na gut, Arzttermine, Bridge- und Schachturniere, VHS-Kurse ... habe ich mir schon notiert.)

 

Schönen Gruß!

Uwe

 

[Darkjuls]

Hallo Uwe, dem Glücklichen schlägt keine Stunde, vom Frühling hin zum Winter. Nun ist nicht immer alles nur schön, aber machen wir das Beste aus jedem Tag. Die Botschaft gefällt mir. 

 

Liebe Grüße Juls

[Stavanger]

Liebe Moni @Moni , liebe Juls @Darkjuls ,

Ich danke euch für eure hellen Kommentare und Likes.

 

Ebenso gedankt sei: @Vogelflug @Letreo71 @Teddybär @Cornelius @Zorri @Missgunbar @Guenk 

 

Es sieht nicht gut aus für Planet & Menschheit, da ist nicht viel Grund für Optimismus, fast können nur noch die Götter helfen, wir selbst schaffen das nicht.

 

Und trotzdem ... In den 70ern gab es ein Theaterstück: "Hoppla, wir leben ja noch!"

Jetzt ist Mitte 2020er Jahre - und wir müssen jede(r) eine brauchbare Einstellung finden, um lebenswert weiterzumachen.

Was sonst?

 

Die dunklen Jahreszeiten fördern dunkle Gedanken. Da ist dieses kleine Gedicht vielleicht ein Beitrag, dass es DARAN jedenfalls nicht scheitern soll: das bisschen Wind und Wetter, ha!

 

Es schimmert derzeit  (und allezeit) viel Vorfreude auf den Frühling in unseren Werken durch. Aber man kann und darf auch vorher schon gute, etwas hoffnungsvollere Laune haben.

Denn immerhin: Es gibt uns noch! 

 

In diesem Sinne,

und überhaupt:

Uwe