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Empfohlene Beiträge

Zur Mitternacht am Jahresende,

Der Mensch gern im Dreiviertel-Takt,

Von Sekt beschwingt und gar behände,

Ein Lebewohl dem Alten sagt.

Und während Walzerklang und Korken,

Die guten Vorsätze bestärken,

Der Wille für Veränderung,

Wird proklamiert mit Hingebung.

Die Tradition stets hochgehalten,

Lässt Streichholz da und Zündschnur walten.

Auch bald der Bleiguss vorbereitet,

Wo Wasserbad mit Kerze streitet.

Nach Tauchen und Erstarren dann,

Fängt das Orakeln richtig an.

Nicht jedem, Horoskope liegen,

Doch Liebe kann Vernunft besiegen.

So endet manch Sylvester-Zwist,

noch ehe Neujahrsmorgenfrist,

Und Blick in Himmel und Kalender,

Befreit von Sorgen großer Männer.

Nicht nur zurückgesetzt die Tage,

Die Jahreszahl um eins erhöht,

Auch unsre Erde genießt die Lage,

Im Weltall ihre Runden dreht.

Ganz stetig, unbekümmert dort,

Als wär der Mensch, ganz einfach fort.

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Beliebte Tage

@omni-vers

 

 

 

 

Willkommen,

in den heiligen Hallen von Poeten.de.

 

 

Schöne Zeilen, wobei wir uns das Blei gießen abgewöhnt haben, nachdem schon zwei Holzhäuser in Flammen aufgegangen sind.

Und nein, so ironisch schreibe ich nur dienstags.

 

Hier:

Am 7.1.2025 um 07:55 schrieb omni-vers:

Auch unsre Erde genießt die Lage,

Hier geht dein schöner Jambus flöten. (oder Absicht?)

 

So, tschüss.

 

 

 

 

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