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Dilara am Schreibtisch

 

Warum fällt es mir so schwer, alleine zu sitzen

   An der hölzernen Bank, welche mich immer begrüßt,

Wenn aus der Schule ich komm, verlassen ich habe die Freunde?

   Unbewegliches Brett, guck mich nicht immer so an!

Ach, jetzt sitz ich hier schon wieder, lehne die Arme

   Langsam über dich hin, krümmend den Rücken herab.

Warum kommt mir kein Gedanke? Was soll ich machen?

   Wie verbring ich die Zeit, derer ich habe zu viel?

Immer quält dieselbe Frage mich und ich fühle

   Sitzen den kreisenden Schmerz tief in der krankenden Brust.

Doch es gibt den einen Moment, da die Heilung ich sehe

   Vor dem geistigen Aug: Einen verwegenen Plan.

Dann bedarf es nur noch meiner! Ich führe die Hände

   An die bebende Brust, klaue die Schmerzen heraus

Und ich nehme Füller und Blatt, schon die Verse erdenkend:

   Ja, statt trauriger Trän wein ich nun Tinte aufs Blatt.

 

(geschrieben am 29. Oktober 2024)

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