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Empfohlene Beiträge

Hallo Cheti,

 

Hui, das ist ja ein sehr kunst- und anspruchsvolles Werk in einer seltenen Form, das auf alle Fälle Beachtung verdient!

 

Ich werde es später noch mal genauer lesen. Beim ersten Überfliegen hatte ich an 3 Stellen Betonungsprobleme.

(Kleinen Moment ...)

 

(1)

Bald sind darob die Weihstätten verfallen.

 

Hier müsste ich von "Weihstätten" die letzte Silbe betonen, um im Takt zu bleiben. Das geht notfalls, aber gerne tu ich's nicht, ich empfinde es als unnatürlich.

 

(2)

und wollte doch hin zur Empore steigen!

 

Hier fiele mir das Betonen wesentlich leichter, wenn "doch" und "hin" einfach herumgedreht wären, was am sprachlichen Stil ansonsten nichts ändern würde.

 

(3)

Ein Fischschwarm schnellt anstatt eines Kometen

 

Ja, aber, wie oben bei (1). Bei "eines" betone ich nur sehr ungern die 2. Silbe (natürliche Wortbetonung).

 

Alle Achtung jedenfalls für dieses hochkarätige Stück!

 

Schönen Gruß:

Uwe

 

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Hi @Cheti,

 

ein wahrlich seltener Besuch! 

Und zurück mit einem wahrlich imposanten Werk, dass das Schicksal, Sehnen, Hoffen, Bangen eines Einzelnen, mit dem großen ganzen, im Weltenlauf manifestieren Schicksals des Mythenreiches Atlantis vereinigt. 

Sehr abgehoben poetisch das ganze, und ließt sich sehr "antik" in der Wortwahl. Sticht daher (für mich) auch angenehm ins Auge. Das Monumentale ließt sich definitiv aus deinen Zeilen heraus. 

 

Mega!

 

LG JC

 

 

PS: Hast du dir jetzt die griechischen Mythen vorgenommen? Oder kam die Inspiration beim Lesen von Platon? 

 

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Hallo Cheti,

 

das ist wahrlich ein Meisterwerk mit purer Wortkunst. Ich habe es zweimal laut gelesen und nun habe ich Kiefergelenkschmerzen.;-) Das habe ich immer nach solcher Wortakrobatik. Inhaltlich habe ich noch nicht alles verarbeitet, aber sprachlich und formal ist es für mich ein absolutes Highlight! Das wäre ein super Poetry Slam Text, zumindest lese ich es so.;-) Mini Schönheitsfehler "Walle".

 

Vielen Dank für diesen Lesgenuss!

 

Lieben Gruß, Letreo

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Hallo @Stavanger, @Joshua Coan und @Letreo71,

 

vielen Dank für euer positives Feedback! Im Sinne des Fiebertraums werde ich die "Unperfektion" ausnahmsweise so beibehalten.

 

Am 30.12.2024 um 10:56 schrieb Joshua Coan:

ein wahrlich seltener Besuch!

...und es wird auch mein letzter sein. Das Gedicht ist für mich der runde Abschluss einer sehr schönen Zeit, deren Begeisterung allerdings schon seit ein paar Jahren nicht mehr aufflammen will.

 

Liebe Grüße

Cheti

  • Traurig 1
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@Stavanger

 

 

 

Moin. 

 

Am 30.12.2024 um 10:35 schrieb Stavanger:

Ich werde es später noch mal genauer lesen. Beim ersten Überfliegen hatte ich an 3 Stellen Betonungsprobleme.

(Kleinen Moment ...)

 

Früher hatte ich auch Probleme so wie du. Ich habe danach gegoogelt und fand das.

 

Schwebende Betonung, von Wikipedia. 

Ich habe mir die Verse, die du aufgesucht hattest, angeschaut. Alles in Ordnung, 

 

Guten Rutsch

 

@Cheti

 

 

Moin.

 

Gut geschrieben, aber mir ist das Gedicht etwas zu lang. Da reicht mir schon ein Sonett, von der Länge her. Aber der Inhalt, Atlantis, weckt schon mein Interesse. Und die Reißleine ziehen, mit Gedichte zu schreiben ist vermutlich falsch. Es kommen immer wieder Eindrücke von der Natur, oder andere Begebenheiten, die dich fesseln und animieren darüber zu schreiben und dafür bist du hier ganz richtig aufgehoben.

 

 

Tschüss.

 

 

 

 

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Lieber Cheti,

 

ein beeindruckendes Werk, wohlstrukturiert, so dass Handlung und Gedanken in ihrem Forteilen nicht auseinanderfallen.

Drei Verse pro Strophe, drei Reimworte, die über die Verse hinweggreifen und sie verklammern, durchgängig elfsilbige Jamben mit klingenden Kadenzen, so dass der Text wie eine antike Ode sangbar scheint. 

 

Das (nach Platon) bei einem Erdbeben versinkende Atlantis lockt das LI, mit ihm ins kühlende Meer zu tauchen, um das Feuer der Fieberträume zu löschen. Aber die glücksneidenden Dämonen folgen ihm auch auf den Meeresgrund bis ins verfallende antike Theater nach. Es muss wieder auftauchen, das Trugbild hinter sich lassen, in die Gegenrichtung, die überirdische Ferne und Ewigkeit streben, um Erlösung und Seligkeit durch eine Vereinigung mit ihnen zu erlangen.   

 

Ein schöner Handlungsbogen. Mit großer Freude gelesen.

 

LG gummibaum      

 

 

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