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Das Leben ist ein langes Warten 

 

Das Leben ist ein langes Warten 

Worauf? Letztendlich auf den Tod. 

Im Alter schaut man gern zurück 

Und erkennt, was einem das Leben bot. 

 

Irrwege, Sackgassen und Stolpersteine 

Liegen in Erinnerungen 

Manch Hürde hat man übersprungen 

Das Lied vom Glücklichsein gesungen. 

 

Bald wird der letzte Vorhang fallen 

Und es öffnet sich ein neues Tor

Als Neuling in den Jagdgründen der Ahnen

Was steht einem da bevor?

 

© Herbert Kaiser 

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Guten Morgen Herbert, 

 

der Aussage im Text widerspreche ich hier. Das Leben ist ein schneller Wimpernschlag und nur ein Warten für die tristen Tage abzählenden Eingefrohrenen. 

Das ist wiederum eine Methode seine Lebenszeit zumindest subjektiv zu verlängern... und zwar mit gähnender Leere. Was aber nicht mehr wirklich ein Leben darstellt. Verdammt sind die, die nur auf den Tod warten, während noch das Leben in ihnen schlägt. 

 

LG JC

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Hallo  @Joshua Coan

 

Deinen Widerspruch stelle ich nicht in Abrede. Du scheinst noch im Glücksstern der Jugend zu stehen und das Ende ist noch weit weg.

Wenn ich mit meiner betagten Mutter über diese Dinge spreche, ist die Perspektive eine ganz andere. Da bleibt nur der Rückblick auf die Vergangenheit, denn jeder zukünftige Tag bringt dieselben Leiden und Schmerzen. Es ist unterm Strich ein Warten mit Fragezeichen. 

 

Besten Dank für deine Sichtweise. Dein Besuch hat mich gefreut!

 

LG HERBERT 

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Am 15.12.2024 um 06:53 schrieb Herbert Kaiser:

Das Leben ist ein langes Warten 

 

Moin Herbert,

nein, ich denke nicht...

Am 15.12.2024 um 06:53 schrieb Herbert Kaiser:

Das Leben ist ein langes Warten 

Worauf? Letztendlich auf den Tod. 

...denn Leben lehrt

viel Agieren an sich

um weiterzuleben

bis es soweit ist

und das Ende

sich mag geben.

 

Auch der Rückblick

gestaltet sich...

Am 15.12.2024 um 06:53 schrieb Herbert Kaiser:

Im Alter schaut man gern zurück 

Und erkennt, was einem das Leben bot. 

...doch eher individuell,

denn wenn's gut lief

ist die Kund'

der Erinnerung

freundlich und hell,

wenn nicht,

sagt einem

die Erinnerung

eher nicht zu,

man tut es nicht gern

und sucht seine Ruh.

 

Am besten ist

ja doch der Schluss,

denn er spricht

was jeder muss...

Am 15.12.2024 um 06:53 schrieb Herbert Kaiser:

Bald wird der letzte Vorhang fallen 

Und es öffnet sich ein neues Tor

Als Neuling in den Jagdgründen der Ahnen

...ja klar, schön tot sein

nichts mehr haben,

Ruhe gibt sich obendrein,

sind nur noch in Erinnerung

der Nachfahren,

persönlich geben wir

nur noch Totenkund.

 

LG Ralf

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Hallo @Ralf T.

 

Das Leben ist für mich ein Warten 

Und ich hatte keine schlechten Karten 

Doch Neues fang ich nicht mehr an

Es fehlt der Ansporn irgendwann.

 

Bezüglich Ende scheiden sich die Geister 

Du magst die Ruhe, Aus und Schluss 

Ich hingegen lebe weiter 

Und fasse dort im Jenseits Fuß. 

 

Wie auch immer, lieber Poet, mein Dank an dich an erster Stelle steht. 

 

LG HERBERT 

 

 

 

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Guten Morgen Herbert, das Leben als langes Warten zu bezeichnen, da gehe ich nicht mit. Es klingt so, als würde man ein Leben lang nur darauf warten, dass es ein Ende hat. Wer wartet aber schon immer, hat gar keine Freude, also hängt nicht am Leben?  Wenn es jedoch hieße: "Das Leben ist letztlich ein Warten", da könnte ich unter Umständen zustimmen, wenn man nichts mehr groß an Überraschungen vom Leben erwartet und sich nach den Lieben, die bereits gegangen sind, sehnt. 

 

Es grüßt Darkjuls

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Hallo @Darkjuls

 

Am 15.12.2024 um 09:22 schrieb Darkjuls:

Wenn es jedoch hieße: "Das Leben ist letztlich ein Warten", da könnte ich unter Umständen zustimmen

 

Liebe Juls, wenn man meine Zeilen liest, sollte erkennbar sein, dass es aus der Perspektive des Alters geschrieben ist. 

Natürlich verschwendet man in der Blüte seines Lebens keinen Gedanken ans unvermeidliche Ende, sehr wohl aber im (fortgeschrittenen) Alter. 

 

Dir mein herzlicher Dank fürs Feedback.

 

LG HERBERT 

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Danke Herbert, Du hast recht, ich habe mich beim Kommi zu sehr von der Überschrift leiten lassen. Dass man in hohem Alter, vielleicht unter Krankheit, auf das Ende wartet, kann ich nachvollziehen. 

 

LG Juls

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Hallo @Teddybär,

 

mit deinen Zeilen gehe ich voll und ganz mit.

 

Ab einer gewissen Lebenszeit kann man duchaus des Lebens müde sein und auf das ersehnte Ende warten

was nichts mit einer möglichen Erkrankung zu tun haben muss.

Ich habe von einigen hochbetagten Menschen gehört, dass sie einfach nicht mehr leben wollen

da es schlicht und ergreifend zu mühsam ist,  das Leben zu leben (ich meine damit die körperliche Gebrechlichkeit des Alters), was ich nachvollziehen kann

wenn ein Mensch das "Schildkrötenalter" erreicht hat.

 

LG Sternwanderer

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Hallo liebe @Sternwanderer

 

Genau dieses "Schildkrötenalter" habe ich gemeint und dessen Blickwinkel betrachtet. 

Da gibt es nicht mehr viel zu erwarten, selbst ein Lottogewinn wäre höchstens im Sinne der Erben.

 

Dein Zuspruch freut mich riesig, die meisten haben bisher ihre Bedenken geäußert. Besten Dank!

 

LG Teddybär 

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Für mich ist das Leben Neugier und Emotionen. Nur wer keine Möglichkeiten hat, kann das Leben durchaus ein langes Warten sein. In meinem Alter kenne ich schon einige Menschen mit schweren Schicksals Schlägen. Dort können manche Tage schon sehr lang werden.

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Hallo @Rudolf Fritz-Roessle

 

Das stimmt vollkommen. Eine fast gleichaltrige Kollegin von mir sitzt seit Jahren als Pflegefall im Rollstuhl und hat keine Aussicht auf Besserung. Da käme der Schlussstrich als wahre Erlösung. 

 

Herzlichen Dank für deinen interessanten Beitrag. Hat mich gefreut!

 

LG Teddybär 

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