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Kalter Morgenregen

 

Sonnenstrahlen geatmet,
zu kurz der Moment an jedem Morgen – niemals satt.
Die Seele verwandelte stets jeden Regen
in ein zärtliches Streicheln der Haut.

 

Gemalte Bilder der Gedanken –
schon lange immer gleich;
die Wärme auf der Haut am Tagesbeginn vergessen,
nur noch Verzweiflung flüstert endlos leise
Antworten in ewigen bitteren Phrasen.

 

Sinne lauschen nur noch dem Diktat der Schwere.

 

Es ist nicht der Wunsch nach Klage,
nicht das Zücken von Schwert und Schild –
Tränen aus meinem Sturm der Worte geboren,
waren noch nie ein Geschenk - 
nur gerufene Echos der Selbststrafung.

 

Mein Herz trägt so kein anderes in sich.

 

Vielleicht – es wäre möglich:
Sorgen einmal nur zu haben,
aber nicht schon wieder fühlen.
Müssen.

 

 

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Bildquelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung

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