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Zwischen Dämmerung und Nacht


verglüht der Tag im Feuer des Abendhimmels.
Nebelgeister kriechen aus Wäldern, verhüllen
mit Netzen aus Tautröpfchen,
was ihnen im Wege.

 

Lampenlicht, hilfreich auf kurzer Sicht.
Geräusche im Undurchdringlichen verstummen. 
Rasch verlieren sich Orientierung und Halt.
Bald kriecht Kälte von außen in die Knochen.

 

Wie anders die Welt im schützenden Raum!
Vergessen die Nebelschwaden,
die klamme Feuchte der Kleidung.
Dort, wo Wärme zweier Seelen

 

die Glieder löst und dehnt, wo Körper
sich an Körper schmiegt, nach Zartheit
und Umfangen sehnt, dort, wo
in einzig schönem Augenblick

 

das Unerklärliche von der andren Seite
mit höchstem Erdenglück sich eint,
dort herrscht ein göttlich Walten,
das Liebenden sein Wohlgefallen schenkt..

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