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Stehe da 

Diese Endlichkeit, 

Raubt mir all meine Freiheit.

Angst jeden Schritt zu gehen,

Und am Ende alleine dazustehen.

 

Nichts ist für die Ewigkeit,

Darum ist sie mein größter Feind.

So untreu, so vergehend,

Lässt mich allein im Dunkeln stehen.

 

Kein Vertrauen, keine Bindung,

Lässt mich los, mit ganz viel Schwung.

Keiner weiß wo ich lande,

Das Schicksal behandelt mich ohne Gnade.

 

In der Dunkelheit, im Schwarzen, 

Hör ich Hilfeschreie in mir quaken.

Alleine da stehen,

Alleine zu gehen.

  • wow... 1
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Hallo! (Netiquette)

 

Bedauernswert, mit welcher emotionalen Last das LI durch's Leben geht. Dein Gedicht beschreibt die Urängste der Menschheit: Vergänglichkeit, Alleinsein. Eine Aussicht auf eine Lösung bietet dein Gedicht leider nicht. Doch außerhalb dieses Gedichts ist das Leben mit all sein Vielfalt und Farbenfreude. Ich wünschte, das LI könnte aus seinem Vers-Korsett ausbrechen und das wahre Leben sehen. 🙂

 

Formal fällt mir auf, dass du eher nach Klang als tatsächlich nach exaktem Reim gereimt hast. Warum da nicht gleich auf Reime verzichten? Auch jene Verse, die sich exakt reimen, würden davon profitieren. Denn manche Reime klingen doch sehr gewollt.

  • Danke 1
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