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Gipfel der Scham

Verschleppt von eingeflößten Worten
Zieht sie in ihren Krieg
Möcht so gern die Scham ermorden
Die zäh den Geist bestieg

Das Gipfelbuch sollt nie beschrieben
Des Gipfels Kreuz der Tod
Noch ist ein Fünkchen Mut verblieben
Zu trotzen, was bedroht

Den Vorhang ruppig aufgezogen
Lässt sie den Selbstwert hängen
In Spiegeln sieht sie sich verbogen
Geliebt von ihren Zwängen

Würd die Scham doch nicht mehr steigen
Im Lebensdurst verkrallt
Dann könnt sie sich nach außen zeigen
Ihr Wesen hätt Gestalt 


Ein Ständer trägt ein Kleidchen still
Am wahrlich falschen Platz
Zeigt sich ganz offen, wem es will
Ihr unerreichter Schatz



 

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