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Der Baum war Zeuge

 

Der Liebesschwüre viele,

in deinen Stamm geritzt,

doch auch der Pfeil das Herz durchdringt und über uns ein Vogel singt, in deiner schönen Krone. 

 

Wie leicht der Wind die Äste treibt 

und zart die Blätter an sich reibt,

so zart wie seine schöne Hand,

er legt sie in die meine.

 

Doch bist du auch ein Galgen,

von Menschenhirn erdacht,

und ich seh ihn noch baumeln,

in der finsteren Nacht.

 

Der Zeiten Zeugnis legst du ab,

die Schatten überwiegen,

sie winden und sie biegen sich

bis dass das Licht den Schatten bricht,

in seinen schönen Augen. 

 

 

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Hallo Tulpe,

 

Dein Gedicht gefällt mir gut, ich komme dabei auch in einen sehr harmonischen Leserhythmus - außer in einer Zeile:

 

"... in finsterer Nacht."

 

Da komme ich ins Stolpern. Aber das kann natürlich auch an mir liegen, es wäre nicht das erste Mal.

 

Gut gedichet!

Findet: Uwe

 

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Hallo Uwe. Danke für dein Feedback. Ich freue mich sehr dass es gerade dir gefallen hat. Ich bin ein Fan deiner Gedichte. 

 

L.G. Caro

Habe ich dir meine Antwort jetzt doppelt geschickt? War nicht eingeloggt. Bin neu hier und kenne mich noch nicht so aus. 

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