Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

 

Es hat der Sturm das Meer hoch aufgepflügt,
sein wildes Wüten gilt den hohen Deichen;
sie halten stand, sind weiter unbesiegt
und werden seinen Kräften auch nicht weichen.

Nur auf den Warften, die weit draußen stehen,
hat er mit Macht das Vorland überschwemmt,
nur kleine Inseln sind jetzt noch zu sehen,
weil dort kein Deich die Wasserfluten hemmt.

So branden Wellen, weiß, hoch aufgeschäumt
zu Haus und Stallung ungehemmt empor
und wenn die See sich weiterhin aufgebäumt,
schaut aus der Flut bald nur das Dach hervor.

Doch Friesen sind die wilde Macht gewohnt
und trotzen der Natur und den Gewalten
im Herzen hoffend, dass es sie verschont
und dass sie ihren Lebensraum behalten.

© Curd Belesos

  • Gefällt mir 2
  • Schön 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/44346-die-wellen-branden/
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.