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(aus dem Fundus, 2020)

 

Der letzte Zug 

 

Ich steh am Bahnhof, starre auf die Gleise 

Der letzte Zug ist abgefahren 

Gegen Westen, wo ihn die rote Sonne frisst.

Alter Mann geh heim 

Hör ich den Bahnhofsvorsteher beiläufig sagen 

Nach meinem Befinden fragt er nicht.

 

Vor über vierzig Jahren bist du abgefahren 

In eine Zukunft ohne mich 

Ich hab mich oft gefragt: Wer hat wen im Stich gelassen?

Die Erinnerung drückt auf das Herz 

Und müde Augen füllen sich mit Tränen.

 

© Herbert Kaiser 

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Liebe @Angie

 

Mancher hadert ein Leben lang mit dem Schicksal und trauert um eine vergebene Chance. 

Dir mein Dank fürs Mitfühlen und noch eine schöne Restwoche.

 

Danke sage ich auch den Likern 

@Stavanger, @Cornelius, @Wannovius, @JoVo, @Donna, @Wolfgang, @Letreo71 .

 

LG Teddybär 

 

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Hei Herbert,

 

der am Horizont immer kleiner werdende Zug ist eine gelungene Metapher für einen schmerzvollen Abschied. Zurück bleiben Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit.

 

Christian Anders hat das vor langer Zeit besungen.

 

Gerne gelesen.

Liebe Grüße

Sid

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