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Das in den Himmel der Erinnerung prächtig emporragende Haus
liegt nun im Sarg des heutigen Tages.
Man sagt, das Bombardement sei nur ein stürmischer Applaus
für die heroische Geduld des leeren Wartens.

 

Der großzügige Hass bietet weiterhin dem Leben
Unterkunft im unterwerfenden Königreich des Wartens,
wo sich die Augenblicke von der abwesenden Hoffnung ernähren,
um die fehlende Zukunft lebendig zu halten.

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Hallo Fehyla, es ist tragisch, wenn man seine Erinnerungen begraben muss. Ich denke, hier ist das Haus nicht nur buchstäblich, sondern tatsächlich zusammengebrochen. Hass ist stets ein Nährboden für Gewalt. Mir ist nicht ganz klar, wie man sich von etwas Abwesendem ernähren kann. Vielleicht lebt der Hass davon, dass es scheinbar keine Hoffnung gibt und wird dadurch geschürt. Solange Hass regiert, ist keine Platz für Hoffnung auf ein friedliches und damit auch tolerantes Miteinander. Deine Zeilen lesen sich wie eine dramatische Bestandsaufnahme und könnten aktueller nicht sein.

 

Es grüßt Darkjuls

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