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Erwachende Frühlingsgefühle


Er weiß nicht, was in ihn gefahren.
Innen kennt er sich nicht mehr aus.
Nach vielen durchschnittlichen Jahren
ist plötzlich etwas Ungewohntes dran.
Er wird nicht klug daraus.

 

Mit Sinnenlust und Sehnsucht
saugt er das Grün der Wiesen,
das Gelb, das Blau, kurz alles,
was da blüht, in seine Brust.

 

Dazu schlürft er die Vogelmelodien
wie Wein aus süßen Trauben,
singt mit der Amsel, mit den Meisen.
Sein Herz verlässt das Haus,
geht frohen Muts auf Reisen.

 

Als Wegzehrung nimmt er
ihr Lächeln mit und sucht sein Heil
in einem Schloss, hoch oben
in den Frühlingslüften.

 

Danach lädt er die Liebste ein
und träumt und träumt mit ihr

vom immer währenden Zusammensein

verführt, betört von tausend Blütendüften.
 

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Hallo Carolus...

 

vor 31 Minuten schrieb Carolus:

Mit Sinnenlust und Sehnsucht
saugt er das Grün der Wiesen,
das Gelb, das Blau, kurz alles,
was da blüht, in seine Brust.

 

Schön! Vier Zeilen und so viel gesagt.

Danke fürs Teilen.

LG Lydia

 

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