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es treibt eine rose

 

 

sie scheint so friedlich, die donau von der brücke aus

betrachtet, wäre nicht das flehen in den strudelaugen,

der nie verstummende hilferuf der wellen.

 

sie war schön, die baderstochter, gefiel dem herzogssohn

so sehr, dass er sie freite. doch missgunst

verleumdete sie als hexe, stieß sie gefesselt in die fluten.

 

viel wasser ist seither geflossen, aber noch immer

wohnt hinterlist in den weiden, sodass ich den blick

nicht wenden kann, von ihrem nassen grab.

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