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Gedankenspiel zur winterlichen Weihnachtszeit

 

Es rieselt fein und weiß wie Schnee,

der Puderzucker in den Tee.

Ein Sahnetröpfchen oben drauf,

bläht rasch sich auf.

 

Es schimmert fast wie pures Gold,

im Schein die Honigkerze holt,

ihr Licht es flackert sanft und weich

ins schummrig dunkle Zimmerreich.

 

So weihnachtlich ist's, auch ganz still

hörst nur das Knistern im Kamin,

entfacht aus einem trockenen Kien.

 

Auch liegt ein süsser Printenduft,

verführerisch hier in der Luft,

verlangt nach edlen Dingen,

Es tobt ein innerliche Ringen,

 

nach festlich leckerem Gebäck,

das Laune macht nur zu dem Zweck,

die Sinne endlich zu vernebeln

und sich dem ganzen hinzugeben.

 

Kredenzen lässt sich allzu gern,

ein Schlehenwein, er steht nicht fern.

 

Die Flasche schwebt schon übers Gläschen

und der Likör fliesst leicht ins Väschen,

so reich verwöhnt lässt's sich doch leben,

könnt es so nicht auf Dauer sein?

 

Den Augenblick, den zu geniessen,

mit Freund oder Fremden einerlei,

den lassen wir uns nicht verdriessen.

 

Wir können ihm 

nicht mehr entrinnen

du darfst beginnen

Winterweihnachtszeit

 

 

 

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