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Wer Leiden verspürt, ja im Herzen sich sehnt
dran förmlich verbrennt, wen zur Wahrheit es zieht,
der zehrend erkennt, dass was wahr ist stets flieht;
es wurde verführt, und zwar jeder, der wähnt

 

es wäre ihm klar, dass die Wahrheit er sieht,
des Schleiers Gestalt, denn er wäre entlehnt
von hoher Gewalt, ja so wahrhaft gekrönt ...
der ist nicht gewahr, dass nur Schwachsinn ihn zieht.

 

Das Wahre, es schreit, dass die Wahrheit uns schlicht
in Ferne verbleibt, doch man nähert sich an
im Laufe der Zeit, nur man findet sie nicht,

 

verbrennt zwar durch sie, ja wir bleiben im Bann
und stürzen, sie zieht uns, wie Falter ins Licht.
Doch endet es nie, was in Flammen begann.

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