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hallo dionysos,

 

das LI ist ein guter, nein, ein exzellenter beobachter. wie genau es den vater wahrnimmt, in seinen kleinsten regungen und seufzern bis hin zu den vermuteten gedanken oder träumen. und wie schön das LI hier sein wissen über den vater nutzt, um die möglichkeiten dieser gedankenwelt einzugrenzen - und so teilhaben zu können oder besser noch, es gleich zu tun und mitzuträumen. es liegt verehrung in dieser beschreibung und eine fast greifbare sehnsucht. aber auch wenn man meint, sein gegenüber sehr gut zu kennen, sind gedanken und träume eben nicht einsehbar. und so fasst am ende ernüchternd, aber folgerichtig die hand des LI ins leere auf der suche nach der wahrheit, den großen gedanken und geschichten, die der vater bereits in sich trägt.

 

mal wieder ein grandioses gedicht!

 

liebe grüße

sofakatze

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vor 15 Stunden schrieb sofakatze:

und so fasst am ende ernüchternd, aber folgerichtig die hand des LI ins leere auf der suche nach der wahrheit, den großen gedanken und geschichten, die der vater bereits in sich trägt.

 

Vielen Dank, liebe SK, für deinen so interessanten und wohlformulierten Blick auf den Text, die profunde Durchdringung und das Teilen des Nachklangs, den er in dir gefunden hat.. Merci ! 

 

mes compliments


Dio 

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