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Empfohlene Beiträge

Das, was ich will, kann ich zwar tun,
Doch kann ich wollen, was ich will?
Mein Geist würd niemals wieder ruhn,
Das Karussell stünd nicht mehr still.

 

Es ginge jedem Willensakt
Ein anderer direkt voraus.
Wie wär das Denken doch vertrackt
Und selbst dem Wollenden ein Graus.

 

Mein Herz würd schlagen allzu bang,
Wenn ich ein' freien Willen hätte.
So wär sie doch unendlich lang,
Die fürchterliche Willenskette!

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@Faber und @Uschi R.

 

Das ist wohl wahr, denn den wirklich freien Willen gibt es wohl nur in der Relativität der eigenen Anschauung.

Abgesehen von dem, was zur Zeit in der Realität möglich ist und von dem eigenen Wissen darüber, kommt es wirklich darauf an, ob und wann man den Gedanken hat, dies auch frei zu wollen und zu nutzen.

 

LG, Heiko

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Hallo Uschi, hallo Heiko,

 

danke für eure lieben Kommentare! Das Gedicht ist natürlich nur Blödelei, bei der es weniger um Handlungsfreiheit, sondern um Willensfreiheit oder genauer um Willensbildung geht. Die ersten beiden Verse sind Schopenhauers berühmten Ausspruch entlehnt.

 

LG
Faber

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