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Speihe

 

Mein Herz klopft schmerzhaft in meinem Hals. 

Doller. 

Noch Doller. 

Die Speihe kommt mir hoch, flutet meinen Mund. Ich kann nicht atmen. Nicht denken. 

Das kann nicht sein. Mein Herz, so laut, so schmerzhaft. Bitte mach das ich träume. 

Ein Alptraum. 

Nein. 

Das kann nicht sein. 

Noch ein Test, bestimmt nur ein Fehler, nur ein Schlag vor den Bug vom lieben Gott, das kann nicht sein. Das passiert in Filmen, nicht mir, nicht jetzt. 

Noch ein Test. 

Nein, ich bilde mir das ein. Alles gut. Hysterisches Lachen. War das ich?

Doch da ist diese schwache Linie, kaum zu erkennen, und doch schreit sie mich an. Ich schreie zurück. 

Lautlos.

Noch ein Test, der 6. der 7. der 8. 

Ich verliere den Verstand. 

Entsetzen ergreift von mir Besitz, von meinem Kopf, meinem Herzen, meinen Händen, meinem ich.

Nackte Panik, kalte Angst.

 

Ein Baby. 

Ein Baby von ihm. 

 

So geliebt und so ungewollt wie nur irgendwas sein kann. 

 

Ein Baby. 

Ein Baby von ihm. 
 

.

.

.

 

Kein Baby.

Kein Baby von ihm.

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