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Du durchwandelst meine Träume,
dieses Königreich der Scherben,
den Palast in schwarz und weiß,
seinen Spiegelsaal aus Eis,
siehst im Dunkel heller Räume
Orte, wo Gefühle sterben.

 

Einmal Kind sein, in die Küche,
nur nach Schokolade streben,
doch die Welt kennt schlimme Flüche
und der meine heißt das Leben.

 

Nur, mit heiligen Geschenken,
selbst, ja grade, sind sie Strafe,
wird uns niemals beigelegt
mehr als unsre Kraft erträgt
und bei allem Traumversenken
bleibts dabei, dass ich nur schlafe.

 

Doch vom Schlaf so fest gebunden,
wo in Träumen Lügen wohnen,
ist das Wissen schon entschwunden,
sind Sekunden gleich Äonen.

 

Du durchwandelst meine Träume, 
sieh, mein Königreich der Scherben,
doch du solltest hier nicht sein,
du bist warm und bunt, allein.
Doch du wandelst durch die Räume,
sie beginnen sich zu färben.

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