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Warten auf Frühling

 

Der Wind weht stürmisch übers Land,
der Winter hat uns in der Hand,
seit Wochen schon nur Eis und Schnee,
das Wetter tut der Seele weh.

Die ganze Welt ist trüb und grau,
der Himmel war lang nicht mehr blau,
die Tage haben wenig Licht,
schon lang sah man die Sonne nicht.

Der Mensch sehnt sich nach Wärme nur,
er will jetzt raus in die Natur,
zu lang schon sitzt man nur im Haus,
da draußen sieht es trübe aus.

Doch ist der Winter noch so lang,
und ist das Herz auch schwer und bang,
sind auch die Hände rot und wund,
zum Zweifeln gibt es keinen Grund.

So denk stets an das alte Wort,
der Winter ging noch immer fort,
und braucht es auch noch etwas Zeit,
der Frühling ist schon nicht mehr weit.

So war es doch in jedem Jahr,
im Mai wird stets ein Wunder wahr,
der Flieder blüht, die Welt wird bunt,
so wird die Seele schnell gesund.


© Kerstin Mayer 2023

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@Kerstin Mayer

 

 

Moin.

 

 

Schönes Gedicht.

Mir ist aufgefallen, Strophe 5 + 6 besitzen das "stehts"

Vorschlag, in der 5 Strophe: "so denke an das alte Wort."

Das war es schon. Und der Mai hat mehr Kraft, den Winter zu verschieben.

 

tschüss.

 

 

 

 

 

 

 

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