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Muschelgesang

 

Als ich gestrandet am Ufer lag

und die Möwen mir zuriefen:

„Steh auf, die Flut kommt!“

spürte ich, wie sich Wattwürmer

in meine Haut bohrten,

Krabben meinen Mund bewohnten.

Ich habe mich den Gezeiten gefügt

und meine Stimme spricht fortan

aus dem Perlmutt jeder Muschel:

„Wein nicht geliebtes Menschenkind,

ich bin nun eins mit Meer und Wind.“

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/3846-muschelgesang/
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