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DU

Ein Gedicht von Sam De Wenah

 

Neu, gierig kommst du
und lernst zu Hoffen, Glauben, Lieben,
um deine Seele zu spüren.

Neugierig verweilst du
und weißt ums Lachen, Weinen, Hassen,
nicht jedoch ums Sterben.

Neugierig gehst du
und fühlst den letzten, größten Schmerz:

DU stirbst um des Lebens Willen

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Lieber Sam,

 

neugierig öffnete ich den Thread zu deinem Gedicht, wenngleich der Titel nicht sogleich zum Klick einlud. 🙂

Die Zerteilung von "neugierig" "neu" und "gierig" hat seinen Charme und weist auf die grundsätzliche  Bedeutung eines sonst inflationär benutzten Wortes hin. Warum du's aber dann nicht konsequent in all deinen Strophen so wie in der ersten Strophe verwendest, begreife ich nicht.

Wer dieses "DU" ist oder sein könnte - danach suche ich noch in mir. In der ersten Strophe kommt es und entwickelt sich gemäß dem christlichen "Mantras" Glaube-Liebe-Hoffnung; findet Zugang zu seiner Seele. In der zweiten Strophe ist dieses "DU" schon sehr menschlich von seinen Emotionen getrieben, um schließlich in der letzten Strophe sein Ende zu finden.

Der letzte Vers beschäftigt mich im Besonderen: Das DU stirbt um des Lebens willen. Also, um das Leben selbst zu ermöglichen?

 

Liebe Grüße

Patrick

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