Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Alleine im Hades, sie greifen nach mir,

wabernde Schemen da hinter der Tür;

unerträglich das Atmen in der Höllenglut,

entsetzlich die Töne voll teuflischer Wut.

 

Endloses Zerren zermürbt den Verstand,

Angst vor dem Ergreifen der Knöchernen Hand;

Alles zerfließt hier, in der toten Gischt,

im Anfall von Wahnsinn, das geliebte Gesicht.

 

Unvorstellbar das Leiden in Elend und Not,

die Schmerzen der Seele sind hier Wasser und Brot;

nie endendes Wachsein in marternder Pein,

und Bosch’se Dämonen suchen mich heim.

 

Ich ertrinke im Feuer erstick an der Luft,

bin lebendig begraben in der entartenden Gruft;

da ist kein Entkommen dem entsetzlichen Ort,

und die Reste von gestern tragen Geister hinfort.

 

 

 

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/38274-alleine-im-hades/
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo Kurt,
jeder stellt sich die Hölle anders vor, wobei Boschs Dämonen schon sehr eindrucksvoll sind. 😉
Es gibt übrigens auf dem Zeit-Gedanken.blog dazu eine gute Dokumentation.
Ich versuche "die Hölle auf Erden" zu (ver)meiden, was danach kommt steht in den Sternen etc.
Gern reflektiert und LG
Perry
 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/38274-alleine-im-hades/#findComment-186776
Auf anderen Seiten teilen


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.