Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Sanft traurig melancholische Musik spielt auf meinen Ohren,
Steh Stunden im Zug bewegungslos,
Steh zwischen zwanzigtausend Menschen
und vereinsame armselig.

Tage vergehen wie Sekunden,
Stunden wie Jahre,
Tage verschwimmen ineinander,
War gestern heute oder morgen?

Neue Gesichter, alte Phrasen:
Das wird schon.
-
Glaub nicht.

Steh im Park aus Beton,
und dann steh ich in der Wohnung,
die ihr mein Haus nennt,
und steh in Flammen,
Wann brenn ich endlich nieder?

Steh Stunden im Zug bewegungslos – mal wieder,
Leergeweinte Augen starren aus dem Fenster,
die vorbeiziehende Landschaft ist tot.

 

  • Gefällt mir 1
  • Traurig 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/36920-zugfahrten/
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.