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Raureif legt sich auf die Felder,

Eiskristalle schmücken Glas,

eingefror‘ne Feuermelder

bringen lang ersehnten Frieden

in ein Land aus starrem Spaß –

und die Ängste sind vermieden.

 

Bald ist wieder diese Stunde,

von der kleine Kinder träumen

und es sammeln sich die Pfunde,

auf den Hüften, als der Speck,

den es gilt, wie Schnee zu räumen,

für den allzu schönen Zweck!

 

Weile doch mit Langeweile,

warte nicht und sprich: halt aus!

Hänge dich an keine Seile,

denn die Jahreszeit bestimmt

den Polarwind um das Haus –

und die erste Kerze glimmt.

 

Dieses Jahr war hingenommen,

als Gesetz, als leichte Weise.

Du vergingst mit ihm benommen –

na, was guckst du denn so dumm?

Kältehauch verweht dich leise,

doch den kriegst du auch noch rum!

 

Text und BIld (Alfs Tarot) ©Alf Glocker

18 Der Mond 3-x.jpg

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