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Nach unruhiger Nacht…


durchbricht an diesem Nebeltag
die Morgensonne nirgends
der Wolken graue Schicht.

 

Ein kaltes Licht, das er nicht mag,
streut, kaum dem eigenen Vergessen 
entronnen, erneut Gedankenfetzen
in seinen zerzausten Verstand.

 

Gelähmt steht er am Fenster,
suchend wie ein Ertrinkender 
nach festem Stand, sieht Nässe
von den Bäumen tropfen, starrt
gedankenverloren einen Haufen
angehäufter Blätter an, bis plötzlich dann

 

ein Morgenwunder alles ändert:
Sie tritt mit leichten Schritten ein,
lächelt, strahlt ihn an, dass er
nicht anders kann, als sie
mit beiden Armen zu umfassen.

 

Seelenwärme fließt in ihn hinein.
Geflohen sind die Sorgengeister.
Wie könnt es anders sein? Auf einmal 
ist er seines Tages Herr und Meister.

 

An diesem Morgen im November
bedarf er nicht der Sonne Licht.
Voll Lust auf Leben überhäufst er 
sein strahlendes Wunder mit vielen Küssen.

 

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