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Hallo Onegin, 

ich weiß nicht warum, aber ich glaube, der japanische Geist, die penible Vermeidung von allen, was unter der Oberfläche stehen könnte, fehlt hier.

Davon zeugt das ganze Zeremoniell bei den Begrüßungen, wie sie sich voreinander Beugen und so weiter, ein Ritual, um nichts von sich selbst preiszugeben. Ein höflicher Zweikampf ohne Berührungen. 

Nichts tun oder sagen, was aus der Reihe fallen könnte. Panische Angst vor Gesichtsverlust. 

Was in deinem Gedicht aus der Reihe fällt ist der Kohlgeruch. 

Genau das, was mich, als westliche Leser, am meisten gefällt. 

Liebe Grüße

Carlos 

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/35945-b%C3%BCrostadt-herbst/#findComment-174200
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Ja und darum geht es hier : Um den Gegensatz zwischen der kühl-geschniegelten Oberfläche und dem profanen Kohlgeruch. Dem Menschlichen Allzumenschlichen, das sich trotz aller Bemühungen nicht verbergen lässt 

 

 

Viele Dank für deinen Kommentar

 

Onegin 

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