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Ich lebe zusammen in meiner Stanze,

mit einem seltsamen Gebilde.

Es ist eine fleischfressende Pflanze,

sie kam zu mir aus fremden Gefilde. 

 

Nun ist sie da und will immerzu fressen,

was ich auch schaffe, es ist nie genug.

Wer kann mein Unglück ermessen, 

seit ich hereinfiel auf ihren Trug.

 

Ich habe beschlossen, mich von ihr zu trennen,

doch sie hängt wie eine Klette an mir.

Wohin soll ich denn mit ihr rennen?

Ich bring mich noch um, doch steht das dafür?

 

Da fiel mir ein, ich kenn doch das Moor,

da bring ich die Gefräßige hin,

doch sie säuselte mir listig ins Ohr,

dass ich verfallen ihr bin. 

 

Wir leben noch immer zusammen,

wir sind ein unzertrennliches Paar.

Das Leben ist eine Folge von Pannen,

das Glück macht meistens sich rar!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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