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Ein Wetter wie samt auf der Haut,

ich fühl mich wohl und seufze laut;

wünscht die Zeit würde nicht vergehen,

sprich jeder Tag, wäre so schön.

 

Könnt voll entspannt die Zeit genießen,

des Abends würd ich Blumen gießen;

am Tage unterm Baume sitzen,

beim Kaltgetränk kein bißchen schwitzen.

 

Wenn’s klingelt und der Eismann kommt,

würd ich ihm winken, dass er prompt;

ein Eis mir in den Schatten bringt,

dazu auf italienisch singt.

 

Denn sein Gesang gefällt mir sehr,

ich wünschte er käme öfter her;

doch nicht allein, er sollt zum Singen,

die zweite Stimme noch mitbringen

 

Doch muß er weiter, seinen Lohn,

halt ich bereits in Händen schon;

ein Mille Grazie, er ist fort,

verkauft sein Eis an andrem Ort.

 

Ich sinne, bin ganz Philosoph,

Gedanken nur mit Apostroph;

es fällt viel weg, ich schlafe ein,

lass Fünfe einfach gerade sein.

 

Als ich erwache ganz erfrischt,

da ward das Nachtmahl aufgetischt;

hab erst die Blumen noch gegossen,

das Essen anschließend genossen.

 

Dann gehts ins Bett ganz ohne Sorgen,

freu ungeheuer mich auf morgen;

hör Arien schon im Garten klingen,

stimm mich drauf ein, da mitzusingen.

 

 

 

 

 

 

 

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