Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Ein Schreckenskrieg, brutal geführt,

berührt uns nicht, tangiert uns kaum;

bewegt uns nicht, erscheint uns wohl,

nur als ein ganz abstruser Traum.

 

Was davon in der Zeitung steht,

hat Tags darauf, der Wind verweht;

wie Preise in den Einkaufshallen,

die täglich durch die Decke knallen.

 

Selbst an der Tanke wird’s nicht licht,

der Albtraum faßt hier scheinbar nicht;

auch an der Tafel ist Verkehr,

wo das Gemeinwohl, schätzt man sehr.

 

Da ist noch eitel Sonnenschein,

man läd sich viele Freunde ein;

da wird dann familiär gesungen,

mal ein Projekt, das sehr gelungen.

 

Auch das Harz lV Geld gibts nicht mehr,

der Abschied viel auch nicht so schwer;

weil man von Oben mit Bedacht,

das Bürgergeld hat raus gebracht.

 

So sind jetzt alle gleichgestellt,

auch wer was hat, der kriegt das Geld;

denn keiner wird allein gelassen,

Hipp, Hipp Hurra und hoch die Tassen.

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/35064-ein-schreckenskrieg-gedanken-aus-deutschen-landen/
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.