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Der Tag ist um, die Nacht rückt an,

der Teufel hebt die Hand und dann

geht rot das Himmelslicht noch aus -

es stürzt das ganze Kartenhaus

in sich und über uns zusammen!

 

Die Kraft der Tat hat nicht gereicht,

da nun der Tod in Straßen schleicht,

die sich ins triste Nichts ausdehnen -

umsonst war unser aller Sehnen...

die Zeit frisst uns mit ihren Flammen!

 

Und nachts, im fahlen Kerzenschein,

da findet sich der Mensch allein,

wenn er an dieses Morgen denkt -

das uns Traumgescheh'n schenkt

die uns zur reinen Angst verdammen.

 

Versuch dir tröstlich auszumalen,

daß deine Seele gart in den Fanalen,

zu einem großen Spektrum reift -

mit dir nach gold'nen Sternen greift,

die deiner Phantasie entstammen!

 

text und Bild ©Alf Glocker

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