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Früher, da war ich der Renner,
lief und kam doch kaum vom Fleck.
Mich bedienten Frauen, Männer,
Freude war mein Lebenszweck.

Fleißig wurd ich rangenommen,
nur so lange, bis ich stand.

Ja, man war mir wohlgesonnen,
eigentlich nur eine Hand.

Und ich konnte prima singen,
manchmal hoch und manchmal tief,
ließ mich nicht zu Boden zwingen,
erst zum Schluss, da lief ich schief.

Taumelnd fiel ich dann zur Seite
wie ein Seemann voller Rum,
was mich doch nicht lang befreite,
kurze Zeit nur blieb ich stumm.

Bald erneut auf vollen Touren,
tat ich brummend meine Pflicht.
Sang dazu auf Tisch und Fluren,
still zu stehn, das lag mir nicht.
 

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Hallo Sidgrani, 

ich wollte so schnell wie möglich, als Erster, die Lösung reinschreiben, so dass ich keine Zeit hatte, zu sagen, dass dein Gedicht hervorragend ist, und seine Musik, länger als die des Kreisels, im Ohr, im inneren Ohr ertönt.

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/34861-ein-r%C3%A4tsel-stets-zu-diensten/#findComment-167799
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Lieber Carlos,

 

du hast gewonnen und Heiko hat erst drei Stunden später geantwortet. 🙂

Das Singen des Kreisels habe ich noch heute im Ohr, wenn ich mich stark darauf konzentriere.

 

Danke und einen lieben Gruß

Sid

  • Danke 1
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