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Wir neigen dazu, Wahrheit nicht zu glauben,

Da dies die Freiheit zu gestehen erfordert,

Den Sinn, in tief-gütiger, freier Weise,

Die Deutung anderen Göttern zu erlauben,

Da wir uns, dann und wann, egoisch finden

Und selbst ein Gott der Wahrheit wollen sein.

 

Nicht sonderlich verwunderlich dies ist,

Da Gott in allem wesentlich zu finden ist.

 

Doch ist es eine Frage der Tiefe und der Höhe,

Der Weite und der Spanne,

die Gottes Wahrheit für uns umfasst.

 

Hier scheiden graduell die Geister sich,

Die Herzen hören verschiedentlich was anderes

Und Seelen finden Ruhe, Trost und Frieden

mit und in anderen Worten.

 

Wer schon in Ruhe und in Frieden ist und bleibt,

Hat den höchsten und tiefsten Gott gefunden,

Er wird Weite schauen und Spanne zeugen,

Er oder sie sind am Großen nicht nur interessiert,

Nicht nur am Licht und der Helligkeit,

Er oder sie schauen Kleines mit dazu,

Die Schatten und das Abgedeckte,

Verborgene, Geheime, Unergründliche,

Weil doch der Gott auch des Ewigen Dunkel ist.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Thomkrates:

Hier scheiden graduell die Geister sich,

Hallo Thomkrates, was für eine Ausdrucksweise. Ich bin geneigt, Deinen Gedanken zu folgen. Es ist ein wenig, als wolltest Du den Leser bekehren. Es ist ein wenig wie in der Bibelstunde, alles hört sich toll an. Ich suche und finde den Glauben aus mir heraus ohne irgendeiner Religion anzugehören. Was die Wahrheit betrifft, da sieht wohl jeder zuerst seine. Ference kann ich da nur zustimmen. 

 

Lieben Gruß Juls

 

 

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Lieber @Ference, liebe @Darkjuls,

 

Danke für euer Mitgehen. Der Text ist aus einer Konfliktsituation geboren, und musste so gesagt werden. Ein wenig, weil ich alle Beteiligten darin sah und damit das göttliche Spiel der Kommunikation des Menschen. 

Herzlich,

Thomkrates

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