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Nach der Flut

 

Die Nacht verging im Flug, als hätt sich nichts getan.

War alles nur ein Spuk, gehört zum Lebensplan?

Noch gestern stand das Leben,

im hellen Sonnenschein.

Nun kam das große Beben,

begrub den schöner Schein.

 

Die Nacht verging nicht ganz, behielt den dunklen Flor.

Erschien wie mild gedämmt, als säng ein Kirchenchor?.

Wer nahm mir meine Welt,

begrub sie unter Schlamm?

Was ists, was mich noch hält?

Geborsten ist der Damm.

 

Wir suchen zu verstehen, ein Unglück schoss durchs Tal

und mit ihm kam das Leid, die reinste Höllenqual.

Nur langsam kehrt das Leben

zurück in grüne Auen,

des Wassers Macht und Streben

stahl Hoffnung und Vertrauen.

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liebe @Uschi R.

 Ich hatte eine Reportage im Radio gehört. Dort erzählte der Pastor vom Ahrtal er konnte fast ein Jahr lang nicht mehr beten und obwohl er andere aufmunterte konnte er selbst kein Vertrauen fassen.
Das hatte mich zutiefst berührt.

danke für dein Lob.

liebe Grüße Ilona

  • Traurig 1
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