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Im Raffer der Zeit

 

Unfähig zum Raffen der Zeit
ohne Sinne für den Sinn,
begleiten wir das Leben
ein Stück seines Weges.

 

Endlos walzende Erneuerungsorgie,
deren Treibstoffe Geburt und Sterben sind.
Der persönliche Tod ist
nur Zunder des Weltenbrandes.

 

Alles, was der Mensch ersann und 
erlitt, diente den acht Milliarden.
Dünger der Zahllosen danach.

 

Wird die Tafel gewischt,
sind die Formeln Staub im Lappen.

 

Dachte uns das Universum je,
während es von seiner Schönheit träumte?

 

Die kleine Meise neben
meiner Strandliege pickt
munter Insekten.
 

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