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Ikone im Goldrahmen

 

 

dein stilles ringen im Perlmutt-Sarkophag
mit zahllosen Klingen
eine klangfarbene Mondscheinwiese
die keine Sonne, keine Worte und kein Niederschlag
vor dem Schmerz bewahrt, vergeblicher Liebe

funkelnd im dunklen und leuchtend in der Sonne
so scharfzüngig und doch hintergründig leis
eine Glasperlengeisha erfüllt durch fremde Lichtträume
unter lautlosem Lächeln weint ihr Schöngeist
einsame Schlafmohne  

Geister lustwandeln unter lebenden Toten
verfolgen Wünsche, Gewinnerquoten
schenkt keine Rast diesem verfolgten Hungerherz
den freien Frieden
sich selbst (los) zu lieben



© j.w.waldeck 2020

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Beliebte Tage

 

Liebe Caro,

 

Danke für deine großzügige Auslegung

für dieses Gedicht, welches ebenfalls eine Inspiration war,

einer Freundin, die trotz ihrer Anziehungskraft sich selbst

nur verzerrt wahrnimmt und womöglich sich darum

auch selbst verletzt.

 

Wir lüften alle unsere Hüte, mit drei Ecken

hinter denen wir unsere Sehnsüchte verstecken.

 

Aufrichtigen Dank,

Waldeck

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