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O süße Luft, welch inneres Gemüt, 

bewegt dich dazu,

so herzerwärmend zu klingen? 

Wie gelang dir der Wandel, 

zu solch tiefem Empfinden? 

 

Im Winter noch, schlugst du mit den Fäusten gegen die Wände,

Zorn war noch zu hören

in deiner Stimme... 

So einsam in den Nächten. 

 

Und gewandelt sah ich

dich im Frühling, so tapfer,

so loßgelöst, so uneigen, 

mit absoluter Hingabe beteiligt, 

am Wiederaufbau

der verwüsteten Welt, 

in Bewegung, in junger Frische, 

Stets ein Liedchen der Versöhnung 

auf den Lippen. 

 

Nun, im Sommer,

brist es aus deinem Geiste, 

und der Mond, versilbert deinen Atem, 

während du,

im Schlaf, friedlich versunken... 

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