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DROHENDE WOLKEN

 

Das Surren liegt still in der Luft

Und Wolken drohend aufgetürmt

 

Der Jüngling war noch vor Minuten

Frohen Mutes losgefahren

In frischer Liebe sich zu sputen

Beide noch sehr jung an Jahren

 

Lebenszeit auf baren Rollen

Ewiglich verfügbar schien

Wo sich frisch Verliebte tollen

Und kosend in die Felder fliehn‘

 

Sekunde die zum Jahr erstarrt

Wie im Brennglas konzentriert

Als das Licht vom Himmel fährt

Und sein Gesicht den Blick verliert

 

Einst starker Leib liegt nun gebrochen

Regen kühlt verschmorte Haut

Ein letzter Gruß ward nie gesprochen

Weil Zufall sich ein Leben klaut

 

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Lieber @Nico

 

Gehts um eine gebrochene Liebe? 

 

Sehr schönes Gedicht. Macht mich  nachdenklich. 

Vor allem die letzte Zeile 

  Am 16.5.2022 um 18:38 schrieb Nico:

Weil Zufall sich ein Leben klaut

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Da verweile ich lange. Träumend. 

 

 Bei V11 meintest du SekundeN? 

 

Willkommen auch von mir und gerne mehr. 

 

 

Federtanz

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  Am 16.5.2022 um 18:54 schrieb Federtanz:

Lieber @Nico

 

Gehts um eine gebrochene Liebe? 

 

Sehr schönes Gedicht. Macht mich  nachdenklich. 

Vor allem die letzte Zeile 

 

Da verweile ich lange. Träumend. 

 

 Bei V11 meintest du SekundeN? 

 

Willkommen auch von mir und gerne mehr. 

 

 

Federtanz

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Hey liebe Federtanz,

 

vielen Dank. Freut mich sehr, wenn es gefällt. Es geht vordergründig um den Tod eines jungen Verliebten durch einen Blitzschlag. Hintergründig geht es um die allgemeine Begrenztheit der menschlichen Einflussnahme auf das eigene Leben. Der Zufall spielt immer mit. Daher geht es in V11 auch um die einzelne Sekunde, in der sich ein Leben komplett ändern kann.

 

Habe einen schönen Abend und eine angenehme Woche.

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Hallo Nico,

starke Zeilen. Das Schwert hängt für alle Zeit am Pferdehaar, jedoch ist es in der Hektik der Zeit, schier unmöglich, sich in jedem Augenblick des Lebens, seiner eigenen Vergänglichkeit bewusst zu sein. Kurt

 

nach nochmaligem Lesen; sehr starkes Gedicht

  • Danke 1
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