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Farblos

 

Gleich schwarzem Blut rinnt tränennah,

mir Sehnsucht aus der bebend Brust.

So schafft dein Fehlen trostlos Frust,

entfacht als träumend ich dich sah.

 

Und ach, die Tage scheinen weit,

noch dunkel gar und nebelschwer.

Die Nacht so grau und sternenleer,

nur schlafend glänzen Lichter breit.

 

Was soll ich malen ohne Farb’?

Wie nur trocknen Pinsel schwingen?

Aus welchem Herzen Lachen wringen?

Wenn ohne dich mein Glück erstarb.

 

 

N.J.B. 25.05.2009

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Ich war halt voll drin in der Geschichte! :mrgreen:

 

Trotzdem würde ich in der letzten Strophe nur ein Fragezeichen setzen.

 

Was soll ich malen ohne Farb’,

Wie nur trocknen Pinsel schwingen,

Aus welchem Herzen Lachen wringen,

Wenn ohne dich mein Glück erstarb?

 

"Was soll ich malen ohne Farb', wenn ohne dich mein Glück erstarb?"

 

Die beiden weiteren Verse sind ja "nur" Ergänzungen bzw. zusätzliche Fragen.

 

lg David :wink:

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  • 1 Monat später...

Hi Nino ,

 

 

gefällt mir wieder, Dein trauriges Gedicht.

 

In Dir steckt viel Gefühl. Das ist mein Eindruck, nachdem ich jetzt mehrere Beiträge von Dir gelesen habe, und Du kleidest Deine Texte immer in sehr schöne Worte.

Das gefällt mir gut.

 

Lieben Gruß von Renate

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  • 3 Wochen später...

hey,

ich seh grad (nomma die diskussion um fragezeichen, die nie stattfand^^)... müsste das in den letzten beiden zeilen...

 

Aus welchem Herzen Lachen wringen?

Wenn ohne dich mein Glück erstarb.

 

... net eigentlich so ausschauen?

 

Aus welchem Herzen Lachen wringen,

wenn ohne dich mein Glück erstarb?

 

ich glaub, das wär grammatikalisch korrekter. naja, aber du setzt die kommata ja eh wie du lussich bist. XD

 

lg jörn

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Hey,

 

ein großartiges Werk, in dem ich mich selbst wiederspiegeln kann. Wehmut und Depression vom feinsten, die gerade zu hinunter gleitet. Ja, ich würde schon sagen, ein Werk, das ich am liebsten selbst verfasst hätte.

 

Ein zeitloses Gedicht jenseits jeder Kritik.

 

 

Es grüßt der Revolvermann

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