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Verschmelzung


Unentrinnbar umschlangst du mich
in spiegelnden Wellen mit reizenden Gliedern.
Kein Entkommen aus Schlangenumstrickung
gelang dem unerfahren Strauchelnden.
Eisern dein Griff, um den Wehrenden.

 

Doch du zahltest die Verschmelzung
mit deinem Leben und was noch du bist,
trage ich nun in meinem Wesen fort.

 

Das sehen aber nur die, die es
selber sind, den anderen klingt
es wie die Rede eines Narren.

 

Ich muss all jenen raten, nicht den Fuß
in eine unbekannte Quelle zu setzen
die Hüterin wird von ihrem Hausrecht
Gebrauch machen und ein Geschöpf
wird entstehen für immer aus Zweien.
 

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In der 1. Strophe frage ich mich oder doch eher dich, wer wen?

Wer ist der Strauchelnde? Du?

Und der Umschlingende wird vom Umschlungenen aufgenommen. Also von außen nach innen?

 

Bin denn also ich ein Narr?

 

Ja, die mystischen Kreaturen der Liebe ...

 

LG, Heiko

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vor 1 Minute schrieb Herbert Kaiser:

Dein kryptischer Text gibt mir Rätsel auf, eine schlüssige Interpretation kann ich auf die Schnelle für mich nicht ausmachen - aber der Text gefällt mir!

 

LG Herbert 

Ein mythologisches Thema persönlich genommen. Ich wollte

es erst durch den Titel verraten, habe mich aber dagegen

entschieden, das wäre mir zu einfach gewesen.

 

Liebe Größe

Hera

 

vor 2 Minuten schrieb WF Heiko Thiele:

In der 1. Strophe frage ich mich oder doch eher dich, wer wen?

Wer ist der Strauchelnde? Du?

Und der Umschlingende wird vom Umschlungenen aufgenommen. Also von außen nach innen?

 

Bin denn also ich ein Narr?

 

Ja, die mystischen Kreaturen der Liebe ...

 

LG, Heiko

Ist leicht verständlich, wenn man den Mythos kennt,

der dahintersteht.

 

Liebe Grüße

Hera

 

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Gerade eben schrieb WF Heiko Thiele:

Nun, ich rate mal: Eine Meerjungfrau? Oder Nymphe?

Frei nach Goethe: "... Halb zog sie ihn, halb sank er hin und ward nie mehr gesehn."

 

LG, Heiko

 

 

 

 

Salmakis ist das Stichwort.

 

Liebe Grüße

Hera

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