feedback jeder art Sie suchten nach Frieden

[Thomkrates]

Sie suchten nach Frieden und fanden den Krieg,
sie suchten Gespräche und fanden Misstrauen,
sie suchten sich eitel stets geistig den Sieg
und konnten sich nicht in der Schwäche vertrauen.

 

Sie suchten nach Stärke und fanden geschwächt
den Kampf um den Einfluss der eitleren Macht,
sie hatten sich auch für Vergangenes gerächt
und fluchten der Liebe und ehrten die Pracht.

 

Sie suchten nach Mittel und fanden den Zweck,
sie fluchten dem andren und drohten derweil
mit Waffen und Männern, Soldaten im Dreck,
und boten einander die Schuldigen feil.

 

Sie suchten den Frieden und fanden ihn nicht,
sie drohten dem andren verbal und konkret;
als dann eine Waffe bald schoss mit Gewicht,
war es für den Frieden der Welten zu spät.

 

So suchten erneut sie den ewigen Frieden,
nach Toten und Leid, zerfetztem Vertrauen,
sie suchten erneut all des Ewigen Lieben,
das in ihren Herzen war noch nicht zu schauen.
 

[Ostseemoewe]

In diesen Tagen denke ich oft in Angst daran was sich zwischen Russland und der Ukraine zusammen braut. Hoffen wir dein Gedicht bewahrheitet sich nicht.

Liebe Grüße Ilona 

[Thomkrates]

@Ostseemoewe, natürlich, ich hoffe dies auch nicht. Aber leider zeigt das Gedicht ein Muster der Kriege.

[WF Heiko Thiele]

Meine "Fresse" und immer der kleine Mann oder die kleine Frau muß darunter leiden.

[Thomkrates]

@WF Heiko Thiele, das Problem scheint komplexer und umfassender. Wir, die kleinen Männer und Frauen, sind geistig auch nicht in der Lage ein Dilemma des Menschen zu lösen. Die gegensätzlichen Interessen, die kollidieren, lösen wir im Prinzip auch nicht besser, als die Großen. Wir sind immer auch mit im Boot der großen Entscheidungen drin.

[WF Heiko Thiele]

Das geistig (sagen wie besser theoretisch) zu lösen ich nicht das Problem.,

Es hapert an der Umsetzung.

Ich, als Mensch kann ohne Technik nicht fliegen. Aber zu entscheiden, daß ich nicht jedes Jahr einen neuen Luxuswagen brauche, das kann ich.

 

LG, Heiko