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Spotlight auf Gegenwärtiges!


Wenn die vertraute Welt,
die Leben, Liebe noch zusammenhält,
im Sumpf von Pandemie und Krisen untergeht,

 

wenn kein gelobtes Land in Sicht,
kein Paradies und kein Nirwana ersteht 
die Seele geblendet vom Trug der Zuversicht,

 

wenn illusionslos die Geister schweifen, 
die Philosophen hilflos
zu alter Daseinsdeutung greifen,

 

was dann? Wie weiter,

 

wenn Erinnerungen, abgesunken ins Meer
des Vergessens, Zukunftsträume 
sich mehr und mehr in Luft auflösen?

 

Leben bewusst und offen 
als einzigartig zu erfahren, 
reicht hin, um mit den Jahren

 

dich und deine Nächsten
mit Herzensgüte zu beglücken.

.

 

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Lieber Carolus,

 

zu viel Licht! (Blendet so sehr - wir werden so sehr geblendet - dass man gar nichts sieht?)

 

"Freie Form mit Reimen": Man kann sich einen Reim drauf machen.

 

LG Nesselröschen

  • Danke 1
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Liebe Nesselröschen,

 

tut mir leid. Ich wusste nicht, dass die Schrift kaum entzifferbar ist.

Gerne würde ich den gleichen Text - unverändert - in lesbarer Form wiedergeben,

weiß aber nicht, wie das technisch geht, da ich in 24 Stunden nicht zweimal einen

Text einstellen kann.

Ich habe an die Moderation geschrieben, aber als ich den Beitrag senden wollte,

schob sich ein endloses "Bilder-Auswahlspiel" auf den Bildschirm. Daraufhin habe ich

die Nachricht abgebrochen.

 

Lieben Gruß

Carolus

 

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Hallo, Carolus,

 

ich habe mir erlaubt, es zu kopieren (indem ich es vorher markiert habe), und hoffe, es ist okay:

 

Spotlight auf Gegenwärtiges!


Wenn die vertraute Welt,
die Leben, Liebe noch zusammenhält,
im Sumpf von Pandemie und Krisen untergeht,

 

wenn kein gelobtes Land in Sicht,
kein Paradies und kein Nirwana ersteht 
die Seele geblendet vom Trug der Zuversicht,

 

wenn illusionslos die Geister schweifen, 
die Philosophen hilflos
zu alter Daseinsdeutung greifen,

 

was dann? Wie weiter,

 

wenn Erinnerungen, abgesunken ins Meer
des Vergessens, Zukunftsträume 
sich mehr und mehr in Luft auflösen?

 

Leben bewusst und offen 
als einzigartig zu erfahren, 
reicht hin, um mit den Jahren

 

dich und deine Nächsten
mit Herzensgüte zu beglücken.
.

***

Ich hatte kurz den Gedanken, dass es farblich nicht stimmt, weil ich diese "Art von Gedicht" (etwas durch ein leeres Blatt auszusagen) nicht mit dir in Einklang bringen konnte. Ehrlich gesagt, war ich etwas enttäuscht.

 

Ich bin überrascht, dass ich dein "geblendet" aus diesem Vers antizipiert habe:

"die Seele geblendet vom Trug der Zuversicht". Ist es wirklich in Ordnung, dass ich dein Gedicht kopiert habe?? Man sieht überhaupt nichts auf dem Schriftfeld - zumindest sehe ich nichts!

 

Eine einzige Frage: Was meinst du mit "alter Daseinsdeutung"?

 

Ein wundervolles Gedicht, wie nicht anders von dir zu erwarten!

 

"dich und deine Nächsten
mit Herzensgüte zu beglücken"

 

Danke für das Lesendürfen!

 

Schönen Gruß von Nesselröschen

 

 

 

 


 

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Liebe Nesselröschen,

 

herzlichen Dank für das "wundervolle Gedicht" und Deine Mühe, eine brauchbare Lesart herzustellen.

Beim nochmaligen Lesen habe ich zwei Strophen geändert:

1. (rechts die geänderte Fassung)

 

vor einer Stunde schrieb Nesselröschen:

wenn illusionslos die Geister schweifen,   wenn illusionslos die Geister schwei...   
die Philosophen hilflos.                                  , Philosophen hilflos
zu alter Daseinsdeutung greifen,                    zu antiker Mythendeutung greifen

2.  (rechts die geänderte Fassung)

 

vor einer Stunde schrieb Nesselröschen:

Leben bewusst und offen                          Das Leben, bewusst und offen
als einzigartig zu erfahren,                        als einzigartig zu erfahren,
reicht hin, um mit den Jahren                    reicht hin, um mit den Jahren

 

dich und deine Nächsten                           dir und deinem Nächsten
mit Herzensgüte zu beglücken.               mit Herzensgüte zu begegnen.

Ich denke bei "alter Daseinsdeutung" an die großen Mythen der griechischen Antike (z.B. Der Mythos vom Sisyphos, von Antigone u.a.). 

Übrigens kannst du jederzeit Texte von mir kopieren. Entscheidend ist, dass sie gelesen werden.

 

Gute Nacht!

Carolus

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