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Fürwahr ein Baum…


Nackt, bloß, entkleidet
seiner Blätterpracht,
steht aufrecht er
in eiseskalter Winternacht.
Sein Wurzelwerk unter 
gefror`ner Krume ruht,
doch stets bereit, des Frühlings
leise Schwingung zu empfangen,

 

die ihren Weg sich sucht
durch Stamm, durch Äste
wie Gezweig, um zu den Knospen
zu gelangen, in denen Blütenträume,
von Eiskristallen überzogen
um ihren Auftritt bangen.
 
Fürwahr ein Baum zeigt mir,
wie Leben sich erneuert,
indem er Jahr für Jahr
aus seiner Tiefe hin zum Himmel,
zur Vollendung seiner Größe steuert,
selbst in der Kälte seiner Winternacht.

 

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Hallo Carlolus,

 

wie tief eingeprägt sich der Baum und der Wechsel der Jahreszeiten unserer menschlichen Seele hat,

das strahlt aus Deinem Gedicht wunderschön aus.

 

herzliche Wintergrüße

 

Sternenherz

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Liebe Sternenherz,

 

Dein treffender Satz über Baum und ...Wechsel der Jahreszeiten" und ihre Beziehung zur Seele des Menschen hat sich bei mir "tief eingeprägt", das strahlen Deine Zeilen "wunderschön aus"!

 

In herzlicher Dankbarkeit

Carolus

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