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in der kargen Machhia verstreut

liegen bizarre Steinformen neben vertrockneten Sträuchern.

Ein würziger Duft nach Kräutern,

begleitet von Ziegen,

die ihr Fresstageswerk verrichten.

Ein Rhythmus von Wind und Weite,

durchbrochen vom Donnern der Natoflugzeuge

 

der Rhythmus und Atem

die Melodie der Landschaft

führt zu erhabener Stimmung.

 

Dann später in einem Bergdorf,

eine hohe Zeit für ein Paar.

Mit meterlangen Schärpenkleid

und ungewohnter Krawatte.

 der betörende Gesang der Priester

die Sirenen der kargen Berge.

Alle sind da, am Beginn wie am Ende

Zeugen der Bindung.

 

Und die Frage die sich nie stellt.

 

Zikadengesänge erzählen uns

tausendfach verlangsamt,  vom ewigen Jetzt.

Die weißen Berge dagegen sind was sie sind.

Symphonien aus Stein.

 

 

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