Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

  Am 10.10.2021 um 14:01 schrieb Joshua Coan:

Kennst du das Feuer das man Seele nennt?

erweitern  

 

Das, lieber Joshua, ist für mich die Essenz.

 

Das Bild der Seele als ein Feuer hat etwas urtümlich mächtiges, ein Feuer verzehrt.. verlangt ständig neue Nahrung um den Hunger zu stillen, bis dereinst diese Quelle versiegt.

Aber es ist auch der helle Flammenschein, der seit je her Wärme, Licht und Kraft verspricht.

Ob nach LIs Seelen-Inferno noch ein Zahn im warmen Sand bleibt.. wir werden sehen. Aber die Spuren, die dies Leuchtfeuer durch die Nacht wirft, werden ewig bleiben.

 

Die spärlich gesetzten Kommata würde ich tatsächlich einfach ganz streichen. So verwirrt es mich ein wenig :rolleyes:

Und noch eine Anregung:

Wie die Sterne durch ihr Leuchten vergehen

Die Seelen leuchten wunderschön     ----> (so) leuchten die Seelen wunderschön

Der erste Vers beginnt mit dem "Wie", was die Erwartung eines Vergleiches erschafft. Durch die Umbau des folgenden Verses wäre das mE schlüssiger.

Es ließe sich auch der voran gehende Vers ändern: "So wie Sterne im Leuchten vergehen / leuchten die Seelen wunderschön". Das nur als Idee.

 

Ich neige mich dem Feuer meiner Seele, genieße ihr züngeln und knistern, an dem das Leben sich zugleich nährt und verzehrt..

Gefällt mir gut, deine bildstarke Reflektion zur Seele!

 

LG Lichtsammlerin

  • Schön 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/29005-seelenasche/#findComment-130854
Auf anderen Seiten teilen


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.