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Ach, nähme sie doch Witterung auf!

Verschmäht sie mich, bin ich schlecht drauf.

Sie sieht ja, wie ich sie umwerbe,

für ihre Gunst auch gerne stürbe

und kämpfe wie ein Alphatier,

jedoch meint sie, es reichten vier.

 

So winsle ich, sie soll mich beißen,

ekstatisch in der Luft zerreißen

und dann zum Bau, zerkaut, gebrochen,

hinüberschleifen zu den Knochen

vor mir erwählter Artgenossen,

auch hoffnungslos in sie verschossen.

 

Die Liebe soll mein Tod besiegeln!

Ich will mich nicht mehr um sie prügeln.

Und ende ich als Giermunds Raub,

dann teile ich als Knochenstaub

noch Bau und Bett der schönen Fähe,

beschließ mein Schicksal als Trophäe.

 

 

 

 

inspiriert von „Der Geruch der Wölfin“ von Joshua Coan

 

 

 

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Hallo Loop,

 

ja hat was... 

Sehr schön gedichtet. Metrisch und so. Dazu fehlt mir leider das Talent.

Nur etwas mehr nackte und raue Gewalt vermisse ich hier. Aber das ist Geschmacksache. 

Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Ich fühle mich geehrt. 

 

LG JC

 

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