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Der Windzug streift deine nackte Haut,
als er seine Seelentür zugeschlagen.
Der Hoffnung auf Nähe gänzlich beraubt,
- zurück bleiben Leere und Herzversagen -

hast du deinen guten Gefühlen vertraut,
bis diese kühler Distanz unterlagen.

 

War es die Leidenschaft, die ihn berührt?
Ist es jetzt die Angst, die ihn übermannt,
dass er sich vollends an dich verliert?
Er, der die Liebe bisher nicht gekannt,
hat diese Vertrautheit zuvor nie gespürt,
so dass er kopfüber vor ihr weggerannt.

 

Vor seinem Leben und sich auf der Flucht
hält er sein zitterndes Herz in den Händen.
Er wollte vertrauen, hat es so oft versucht.
War er imstande, das Blatt noch zu wenden?
Oder ist er verloren, zum Alleinsein verflucht?
Als er sich öffnet, denn so darf es nicht enden.
 

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