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Ich lebe wieder
(aus 2008)



In tiefen Schluchten wohnt die Liebe.
Sie ist fortgezogen.
Und sieht nur verstummte Bilder in Weiß.

Das gestern glüht in mir.
Doch das gestern liegt Jahre hinter mir.
Schnee fällt in meine Seele.

Der Fluss unserer Liebe ist zugefroren.
Und Nebel bewacht den toten Frieden.
Schweigen, nur mein Atem spricht zu mir.

Sagt: Lebe, wach auf, dies ist nicht deine Welt
ich zeige dir den Frühling,
eine Liebe die dich warm empfängt.

Ich hebe mich fort, schließe die Wunden,
folge dem warmen Regen und atme.
Augen suchen nach Rauch eines Feuers.
Ich lebe wieder.
...
..
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Hallo, Horst,

 

dein Gedicht gefällt mir, vor allem die Entwicklung in seinem Verlauf zum Positiven!

 

Die Erinnerung an die Liebe ist mit Schnee bedeckt, die Seele ist zugefroren und stumm. Doch aus eigener Kraft beginnt das LI wieder an die Liebe zu glauben, und Hoffnung auf eine neue Liebe keimt (eine neue oder die alte, deren Asche noch nicht tot ist).

 

Gerne gelesen!

Nesselröschen

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@Nesselröschen

 

 

 

Grüße, etwas Tiefgreifendes, greift tief in die Seele. Na ja, Sensibelchen "sehen" besser. Die Metaphern sind hier bestimmend. Die Metrik ist außen vor.

 

Danke dir, tschüss.

 

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